

In den letzten 50 Jahren hat sich die Technik in rasantem Tempo entwickelt. Wenn wir nur 10-20 Jahre zurückblicken, hätten wir uns nicht vorstellen können, was wir heute u. a. mit unseren Mobiltelefonen machen können.
Auch in der Dentalindustrie haben wir eine Entwicklung erlebt – von sehr einfachen Dentaleinheiten über elektrische Einheiten auf Wagenbasis mit Bohr-, Wasser- und Luftfunktionen bis hin zu den voll programmierbaren Einheiten von heute.
Dieser Rückblick auf die Geschichte von XO CARE über 3 Generationen zeigt, wie sehr sich die Zahntechnik verändert hat.
Von der kleinen Servicewerkstatt von Verner Sørensen und dem ersten wirklich ergonomischen Einheitenkonzept über den ersten Computerchip in einer Dentaleinheit und die Erfindung von Instrumentenprogrammen mit zahlreichen internationalen Patenten bis hin zum dänischen Designpreis und der neuesten XO FLOW-Einheit – dies ist die Geschichte von XO CARE – die Geschichte der Innovation.
VERNER SØRENSEN (1951)
Verner Sørensen war gelernter Elektromechaniker und begann schon in jungen Jahren mit der Entwicklung kleiner Motoren und Kompressoren. Um sein erstes Unternehmen zu gründen, lieh er sich 1000 DKK von seiner Mutter und arbeitete in ihrer Garage.
Seine Geschichte mit Dentaleinheiten begann, als er begann, gleichstrombetriebene Dentalmotoren für eine Firma namens D-34 zu reparieren. Nach einem Jahr übernahm er die technische Serviceabteilung von D-34 und nannte sie D-34 Værksted.
VS BOX UNIT (1969)
Verner war sehr qualitätsbewusst und wollte maximale Zuverlässigkeit bieten. Die Maschinen, die er baute, sollten ewig halten. Er begann mit dem Bau der VS Box-Einheiten – kartonartige Einheiten, die auf einem amerikanischen Design basierten. Qualität, Zuverlässigkeit und Servicefreundlichkeit waren sein Motto.


FLEX 1 EINHEIT UND FLEX DENTAL A/S (1971)
In den frühen 1970er Jahren wurden in Dänemark öffentliche Zahnmedizinschulen eröffnet und viele neue Zahnarztpraxen gebaut – es war ein Dentalboom.
Als Reaktion auf den Marktbedarf begann Verner Sørensen mit dem Bau neuer Einheiten – genannt FLEX 1.
Die Einheit FLEX 1 war die zuverlässigste und servicefreundlichste Einheit auf dem Markt. Sie war sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet und enthielt “LAY-OFF”-Halter für 3 Instrumente.
Zur Herstellung dieser neuen Einheiten gründete er ein neues Unternehmen: FLEX DENTAL Production A/S.
FLEX 2 EINHEIT (1972)
Die FLEX 2 Einheiten waren die ersten wirklich ergonomischen Einheiten, die von der Forschung dänischer und norwegischer Zahnärzte inspiriert und zusammen mit dem Ingenieur Flemming Hansen entworfen wurden.
Die FLEX 2 Einheiten wurden zunächst als bodenmontierte Lösung entwickelt und später zusammen mit dem FinnDent-Stuhl verkauft. Die Einheiten verfügten über ausbalancierte, aufgehängte Instrumente, die in beliebiger Reihenfolge montiert werden konnten, und Saugschläuche mit automatischer Stoppfunktion.
Sie wurden hauptsächlich in Norwegen und Dänemark verkauft und hatten einen enormen Erfolg – fast 60 % Marktanteil.


KIM SØRENSEN (1977)
Kim Sørensen folgte dem Weg seines Vaters, nahm aber den Zeitgeist mit und studierte Elektrotechnik.
Von seinem ersten Tag in der Firma an beschloss Kim, neue Technologien in die damals noch sehr einfachen Einheiten einzuführen.
FLEX CC EINHEIT (1979)
1978 begann Kim Sørensen, die täglichen Arbeitsabläufe seines privaten Zahnarztes Ernst Jensen zu studieren. Er erkannte, dass der Arbeitsablauf eines Zahnarztes zu diesem Zeitpunkt sehr kompliziert und unstrukturiert war, mit vielen Knöpfen und Schaltern. Das Kernelement der neuen Einheit war eine neuartige Benutzeroberfläche, die auf der Steuerung aller Gerätefunktionen per Fußpedal basierte und ein freihändiges Arbeiten ermöglichte. Möglich wurde dies durch den Einbau eines Mikroprozessors – der erste in einer Dentaleinheit!
Mit FLEX CC wurde auch der automatische Spänebläser patentiert – ein automatischer und effizienter Spänebläser, der den Arbeitsbereich reinigt und trocknet.
1980 wurde Flex CC mit dem ID Design Preis ausgezeichnet und war ein großer Erfolg für das Unternehmen mit mehr als 1000 verkauften Einheiten pro Jahr!
FLEX INTEGRAL (1989)
Mit der Einführung von Flex Integral wurde die Produktion der Einheit Flex CC vom ersten Tag an unterbrochen – ein riskanter, aber sehr mutiger Schritt.
Die als intelligente Einheit konzipierte Maschine war mit den neuesten Technologien ausgestattet. Es handelte sich um ein stromlinienförmiges Design mit eigenem Stuhl, eigener Lampe und eigenem Schrank, mit Schnellkupplung der Instrumente und einem Durchflussmesser, der die Wassermenge in der Einheit kontrollierte.
Ursprünglich wurde es in den Versionen FC (Fußsteuerung) und BC (Basissteuerung) hergestellt. Der letzte Flex Integral verließ das XO-Werk im Jahr 2004.
FLEX INTEGRAL NTC (1995)
Mit dem revolutionären NTC-System (no touch control) konnten alle Funktionen der Einheit über eine Fußsteuerung und einen Bildschirm gesteuert werden. Es war ein Vorgänger des fortschrittlicheren XO Smart Link Systems. FLEX A/S war das erste Unternehmen weltweit, das die Geräteprogramme einführte und patentieren ließ.


XO CARE A/S (2001)
Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums wurde der Name in XO CARE geändert – XO steht für das Wort eXtraOrdinary.
XO 4 EINHEIT (2004)
Mit der Einführung von XO 4 wollte XO CARE eine komplette Arbeitslösung anbieten.
Es war die Manifestation der Firmenphilosophie: AUSSERGEWÖHNLICHE ZAHNMEDIZIN.
Das einheitliche und einzigartige Design war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen XO CARE und Jacob Jensen Design. Es berücksichtigt alle Aspekte der zahnmedizinischen Bedürfnisse – von der Arbeitsposition des Zahnarztes bis hin zu Hygienefragen und dem Komfort des Patienten.
XO 4 wurde im Jahr 2007 mit dem Dänischen Designpreis ausgezeichnet.


XO SMART LINK + NITISAFE (2009)
XO SMART LINK – eine patentierte Dentalsoftware, die zusammen mit der XO 4 Einheit eingeführt wurde und es dem Zahnarzt ermöglicht, alle Funktionen der Einheit, der Instrumente, des Patientenstuhls, des Lichts und vieles mehr nur mit der Fußsteuerung zu definieren.
NitTiSafe war das erste Endo-System der Welt, das es dem Zahnarzt ermöglichte, nur eine Feile für das gesamte Verfahren zu verwenden.
PETER SØRENSEN (2010)
Als Peter noch studierte, übernahm er die Vision seines Vaters Kim und entwickelte das XO Smart Link System.
Einige Jahre später, nachdem er seinen Doktortitel erworben hatte, trat er als Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in das Unternehmen ein.


XO FLEX EINHEIT (2017)
In Anlehnung an das legendäre Flex-Einheitskonzept hat XO CARE die XO FLEX eingeführt – eine Einheit, die auf mehr als 65 Jahren Erfahrung, kontinuierlicher Produktentwicklung und endloser Verfeinerung von Details basiert.
Das Ziel – dem Zahnarzt völlige Flexibilität bei der Durchführung hochwertiger Zahnbehandlungen zu bieten.
XO FLOW EINHEIT (2021)
Im Jahr 2021 bringt XO CARE die erste wirklich digitale Dentaleinheit auf den Markt: XO FLOW. Diese innovative Einheit war mit ihren vielen neuartigen Funktionen, die es in der Zahnmedizin bisher nicht gab, ein Meilenstein in der Branche.
Die digitale Einheit XO FLOW verfügt über einen eingebauten Computer, eine Netzwerkverbindung, Workflow-Führung, Dental-Apps und eine nahtlose Integration mit anderen digitalen Geräten wie intraoralen Scannern. Es erhielt zwei Red Dot Designpreise in den Kategorien “Innovative Produkte” und “Medizinische Geräte und Technologie”.
